Redebeitrag im Plenum in der Debatte über die Wirksamkeit der EU-Sanktionen gegen Russland.

Sagen wir das Offensichtliche. Keine Wirtschaftssanktionen gegen ein Regime haben jemals eine Wirtschaft in die Knie gezwungen. Das gilt heute für Russland genauso wie für Südafrika, aber internationale Sanktionen sind nichtsdestotrotz eine der gefährlichsten Waffen, da sie die Industrie aushungern, die finanziellen Schwierigkeiten vervielfachen und die Zielpersonen dazu zwingen, ständig nach unberechenbaren und sehr teuren Auswegen zu suchen.

Dies trifft auf Putins Russland zu, und aus diesem Grund ist es absurd, von einer Unwirksamkeit der wirtschaftlichen Schläge zu sprechen, die ihm zugefügt werden.

Der Putinismus ist verletzt. Der Putinismus leidet darunter, aber es gibt natürlich Lücken in unserem Dispositiv, es müssen neue Maßnahmen ergriffen werden, die gezielter sind und dem Angreifer noch mehr schaden. Wir müssen eine Bilanz dessen ziehen, was sehr gut, weniger gut oder gar nicht funktioniert hat.

Das wird unser Parlament im nächsten Monat tun, indem es den Rat und die Kommission auffordert, noch besser, noch mehr und noch schneller zu handeln, denn das Ende dieses Krieges hängt davon ab.

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