Hatte er Recht, der Sohn Andersens? Hatte Emmanuel Macron Recht zu sagen der Kaiser wäre nackt, als er in den Seiten des Economist vom ‘‘Hirntod‘‘ der Nato sprach bevor er hinzufügte, dass die 3% Obergrenzen des Defizits zu einem ‘‘anderem Jahrhundert‘‘ gehöre?

’’Unangebracht’’ fand es Angela Merkel, aber wenn die Kanzlerin die Worte des Präsidenten der Republik ‘‘radikal‘‘ fand, gab es denn zu viele radikale Wahrheiten? Denn als das NATO Abkommen unterzeichnet wurde, fiel der Vorhang mitten in Europa und wir werden daran erinnert, da wir letzten Freitag dreißig Jahre Mauerfall feierten. 1949 waren die Panzer sowie die Entwicklung des Nukleararsenals der Sowjetunion eine Bedrohung für Westeuropa wohingegen seit 1991 es keine Sowjetunion mehr gibt und Russland die Ukraine zusätzlich zu Zentraleuropa verlor.

Ohne die NATO Allianz wären die europäischen Demokratien, vor siebzig Jahren nichts als machtlose Beute gewesen. Die Vereinigten Staaten wollten damals die Staaten nicht der Sowjetunion überlassen, aber 2016, selbst bevor Trump gewählt wurde, hat er an der Selbstverständlichkeit des amerikanischen Schirmes zweifeln lassen und hat seitdem keine Gelegenheit ausgelassen um uns zu erinnern, dass unsere Sicherheit nicht sein Problem ist, sondern unseres.

Donald Trump wiederholt nur was Barack Obama uns schon geflüstert hatte. Stärke zu zeigen ist es zuzugeben, dass es nicht falsch ist zur Stunde, wo die türkische Armee, die zweite Armee der NATO, sich mit russischen Waffen ausstattet bevor sie gegen die kurdischen Kämpfer vorgeht, die Daesh besiegt hatten. Da muss man sich über die Gesundheit einer Allianz befragen in der die Vereinigten Staaten kein Bedürfnis mehr sehen und, dass China sie im Moment mehr beschäftigt als Europa und der Nahe Osten.

Ganz egal, wie problematisch das Luftloch momentan ist, oder wie traurig Merkel ist, die NATO ist nackt und die Konvergenzkriterien nicht weniger obsolet. In Frankreich selbst ist es diese zweite Wahrheit, die Bauchschmerzen bereitet. Aber gegenüber den jetzigen Herausforderungen, brauchen wir was am meisten? Müssen wir sparen oder investieren? Müssen wir unsere Wirtschaft ankurbeln oder unseren Haushalt ausgleichen? Warten bis die Zinsen wieder steigen oder die Möglichkeit für fast nichts zu leihen ausnutzen?

Jeder kennt die Antwort. Die Orthodoxie ist so wahr wie die NATO nackt, aber die Kanzlerin fragt, ist sie gut zu äußern?

Aber ja, Frau Merkel, in diesem Fall Ja, dreimal Ja: Stellen wir uns vor, dass Emmanuel Macron damit zufrieden sei höflicher zu erklären, dass Europa mehr investieren muss und seine eigene Sicherheit in die Hand nehmen muss. Wer hätte es dann gehört? Wer hätte verstanden, dass Frankreich seine Partner in die Lage versetzt zu antworten, jetzt und nicht eines Tages, den Fragen die ihr gestellt wurden, weil Sie an alle gestellt werden, in diesem Notfall.

Sehr spürbar im Parlament, gibt es bereits einen Konsens in der Union zum Bedürfnis einer gemeinsamen Verteidigung, in die Industrien der Zukunft zu investieren und Europa als Internationaler Akteur zu bestätigen. Das ist neu. Das macht glücklich, aber haben wir die Möglichkeit noch einen Tag zu warten um vom Konsens zu Taten zu greifen?

Wir haben keine Zeit, denn seit heute müssten wir so stark sein um die Stabilität des Kontinent Europas zu gewährleisten, uns in einer gemeinsamen Entwicklung des südlichen Teils des Mittelmeers engagieren und uns in die Avantgarde der Energiewende und der neuen industriellen Revolution, die der künstlichen Intelligenz, die wir nicht versäumen können, wie, vor einiger Zeit, die digitale Wende und das Internet, versetzen.

Der Kaiser ist nackt. Man muss ihn wieder bekleiden, von Kopf bis Fuß und sofort.

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