Redebeitrag in der Debatte zur Situation im Mittleren Osten insgesamt, besonders die Krisen in Iran, Irak und im Libanon

Es ist entsetzlich. Es gibt dieses Blut, dass in Teheran floss und immer noch in Bagdad fließt und diese hunderten Tote, aber, hinter dieser Tragödie, steht die Geburt eines neuen Nahen Ostens, den wir beiwohnen, denn…

Schauen wir uns zuerst die Demonstrationen Bagdads und Beiruts an. In diesen Plätzen, gibt es weder Sunniten, noch Kurden, noch Schiiten oder Christen. Es gibt, dort Libanesen und Iraker, Bürger der beiden Länder, die protestieren, Schulter an Schulter, gegen die Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen, das Ausmaß der Korruption und den Zusammenbruch der öffentlichen Dienstleistungen.

Niemand hätte geglaubt, dass die Grenzen zwischen den Gemeinschaften sich auflösen konnten, aber, in der sozialen Wut, ein Jahrhundert nach ihrer Schaffung durch die kolonialistischen Kräfte, scheinen diese Mosaik-Staaten endlich Nationalstaaten zu werden.

Es ist ein Bruch und als zweiter Wendepunkt dieser letzten Wochen ist jetzt der Iran in Schwierigkeiten. In Libanon, wird die Hisbollah, dieser bewaffnete Arm der islamischen Republik, so angefochten wie alle anderen Parteien. Im Irak prangern alle Gemeinschaften, voran die Schiiten, den Würgegriff Teherans der Regierung und des Staatsapparats, an.

Diese zwei Staaten sind im Aufstand gegen das Protektorat, dass Teheran ihnen aufzwingen will und es ist ein schwerer Rückschlag gegen dieses Regime im selben Moment, wo selbst die Iraner den Höhenflug der Preise anklagen und die Fundamente der Theokratie anprangern.

Es ist seit zwanzig Jahren, dass diese Macht von einer Krise in die andere geht, aber der Rhythmus steigert sich sowie er sich verschärft. Die Kraft die man im Nahen Osten aufsteigen sah ist es vielleicht nicht mehr und alles könnte sich ändern in dieser Region, wo die Gleichgewichte sich jeden Monat verändern.

Noch mehr als sonst, muss man blind und taub sein um nicht die Union auf der internationalen Szene bestätigen zu wollen und sie endlich mit Mittel einer Kraft auszustatten zu wollen.

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